Die 316 m lange Albertbrücke ist die östlichste der vier Elbbrücken in der Dresdner Innenstadt und verdankt ihren Namen König Albert von Sachsen. Sie verbindet den Sachsenplatz im Süden mit dem Rosa-Luxemburg-Platz im Norden Dresdens. In der Zeit der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) trug sie den Namen Brücke der Einheit und sollte damit an die Wiedervereinigung von KPD (Kommunistische Partei Deutschlands) und SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands) zur SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) erinnern.
Inhaltsübersicht
Geschichte der Albertbrücke
Der Bau der Albertbrückte begann am 14. Juni 1875 nach den Plänen und unter der Leitung von Karl Manck. Die Einweihung unter dem Namen König-Alber-Brücke erfolgte nach nur 2 Jahren Bauzeit 1877. Im Mai 1945 sprengte die Wehrmacht auf jeder Brückenseite drei der insgesamt 14 Steinbögen. Der Wiederaufbau mit verkleideten Stahlbetonbögen konnte im Juni 1946 abgeschlossen werden.
Die Albertbrücke heute
Nach der umfangreichen Sanierung, welche sich über Jahre hinweg zog, erstrahlt die Albertbrücke heute in neuem Glanz. Am Neustädter Ufer, am Fuße der Brücke, wurden 1936-1938 zwei Sandsteinreliefs durch den Bildhauer und Kunstmaler Herrmann Alfred Raddatz und den Bildhauer Edmund Moeller entstanden. Die zwei Bildnisse sind mit einer Größe von 12 m Breite und 1,4 m Höhe nicht zu übersehen. Dargestellt werden auf dem einen Relief Männer bei Schiffsverladearbeiten und ein Fährmann mit Kahn, auf dem anderen sind Männer zu sehen, die Schiffe auf der Elbe ziehen.
Zahlen und Fakten
Bei normalen Wasserstand befinden sich an jedem Ufer fünf der Brückenbögen an Land. Die Gesamtlänge der Albertbrücke beträgt 320 m, nach der umfangreichen Sanierung ist sie statt vorher 18,60 m nun 22,20 m breit. Seit der Eröffnung der Waldschlösschenbrücke befahren etwa 20.000 Fahrzeuge die Brücke jeden Tag.
Segway Tour Informationen
Die Albertbrücke ist in der Segway Klassik Maxi Tour enthalten.
