Frauenkirche

Frauenkirche Dresden

Als „Symbol des Sieges der Versöhnung ĂŒber Krieg und Vernichtung“ wurde die Dresdner Frauenkirche bei ihrer Wiedereröffnung im Oktober 2005 gefeiert. Doch bis dahin war es ein langer und im wahrsten Sinne des Wortes steiniger Weg. 12 Jahre Arbeit steckt in dem Wiederaufbau des evangelisch-lutherischen KirchengebĂ€udes, der etwa 180 Millionen Euro kostete davon 115 Millionen durch Spenden). Heute steht die Frauenkirche wieder Besuchern offen, die einen möchten nur mal einen Blick hineinwerfen, andere besuchen regelmĂ€ĂŸig Veranstaltungen oder steigen zu Kuppel hinauf, um einen beeindruckenden Panoramablick zu genießen.

Geschichte der Frauenkirche

Chronisten belegten, dass bereits im 1020 eine erste Missionskirche auf dem heutigen Platz der Frauenkirche gegrĂŒndet wurde. Ihr folgte im 12. Jahrhundert eine romanische Kirche, welche im 14. Jahrhundert mit einem gotischen Sakralbau umbaut wurde. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde diese zu klein, der Ratszimmermeister und Architekt Georg BĂ€hr wurde mit der Planung einer neuen Kirche beauftragt. Die Grundsteinlegung erfolgte im Juni 1726, bereits 8 Jahre spĂ€ter wurde der barocke Neubau fertiggestellt. Durch die Luftangriffe auf Dresden am 13. Und 14. Februar 1945 brannte die Frauenkirche komplett aus, sie war dem Feuersturm, der in der Stadt herrschte, schutzlos ausgeliefert. Am Morgen des 15. Februars um etwa 10 Uhr stĂŒrzten die TrĂŒmmer der Frauenkirche in sich zusammen, der gewaltige Druck der Sandsteinkuppel sprengte die Außenmauern auseinander. In den Jahren danach entstanden bereits erste PlĂ€ne zum Wiederaufbau, infolgedessen wurden rund 850 Steine aus den TrĂŒmmern inventarisiert und teilweise fĂŒr die Pflasterung der BrĂŒhlschen Terrasse verwendet wurden.

Wiederaufbau und Gegenwart

Der Großteil der Baukosten zum Wiederaufbau wurde aus Spendengeldern finanziert. Zuvor wurde ein millimetergenaues und dreidimensionales Modell aller Ruinenteile erstellt, spezielle Geo-Computerprogrammen konnten den TrĂŒmmerteilen ihren ursprĂŒnglichen Platz im GebĂ€ude zuweisen. Im Mai 1994 wurde der Grundstein zum Wiederaufbau gelegt.

Heute ist die Frauenkirche ein absoluter Besuchermagnet in der Residenzstadt an der Elbe. Schaut man sie sich genau an, so kann man die im Neubau verbauten TrĂŒmmerteile der alten Frauenkirche erkennen.

Segway Tour Informationen

Die SEG-CITY Tour zur Frauenkirche ist enthalten in den Touren:

  • Klassik-Mini-Tour
  • Klassik-Maxi-Tour
  • Tour4You Tour

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