Brühlsche Terrasse

Brühlsche Terrasse mit Panoramablick

Die weltbekannte Brühlsche Terrasse, auch Balkon Europas genannt, ist seit 1814 der Öffentlichkeit zugänglich und bei Touristen und Einheimischen Zugleich ein beliebtes Ausflugsziel. Das architektonische Ensemble aus Ständehaus, Kunstakademie, Albertinum, Bärenzwinger und Hofgästehaus verbirgt unter sich die Dresdner Kasematten, die ehemaligen Festungsmauern Dresdens. Etwa 500 m ist die Brühlsche Terrasse lang, die Breite variiert zwischen 20 und 200 Metern während sie streckenweise etwa 10 m hoch ist. Im Westen von der Augustusbrücke kommende steigt man über eine Freitreppe mit wachenden Löwen beidseits zur Brühlschen Terrasse hinauf. Von der Ostseite kommend aus Richtung Synagoge oder Bärenzwinger gelangt man über den Belvederehügel durch den kleinen Park auf die Brühlsche Terrasse.

Geschichte der Brühlschen Terrasse

Bereits im 16. Jahrhundert wurde die Brühlsche Terrasse als Teil der Befestigungsanlage Dresdens erbaut. Ihren Namen verdankt sie Heinrich von Brühl, einem sächsischen Staatsmann im 18. Jahrhundert. Als Gartenanlage, Palais und Galerie angebaut wurden, verlor die Brühlsche Terrasse ihre militärische Bedeutung. Das Terrassenufer, welches unterhalb der Brühlschen Terrasse entlangführt, wurde als Straße in den 1860er Jahren angelegt. Die Durchbrüche zur Münzgasse (1873) und Brühlschen Gasse (1900) erfolgten ebenfalls erst weit nach dem Bau der Terrasse.

Die Brühlsche Terrasse heute

Flaniert man auf dem Balkon Europas so stechen zahlreiche plastische Elemente uns Auge. Unter anderem sind hier die Büste des Bildhauers Ernst Rietschel, ein Planetensystem am Aufgang Zur Münzgasse, das Ludwig-Richter-Denkmal und der Delphinbrunnen im Park zu erwähnen. Einer Legende nach befindet sich in der Nähe des Bärenzwingers der Fingerabdruck August des Starken im Geländer der Brühlschen Terrasse. Da das Geländer jedoch erst 1900 gebaut wurde, also weit nach dem Tod des sächsischen Kurfürsten, gilt ein originaler Fingerabdruck als sehr unwahrscheinlich.

Informationen für Gäste

Ein Besuch der Brühlschen Terrasse ist kostenfrei. Auf und rund um die Brühlsche Terrasse befinden sich zahlreiche Lokale, Restaurants und Cafés. Ende 2018 wird der Fahrstuhl neben der Freitreppe fertiggestellt, sodass dann auch ein barrierefreier Zugang an der Freitreppe möglich ist.

Segway Tour Informationen

Die Brühlsche Terrasse wird bei bei SEG-CITY mit angefahren um den Panoramablick zu genießen. Sie ist in allen Touren enthalten:

  • Klassik-Mini-Tour
  • Klassik-Maxi-Tour
  • Elbe-Mini-Tour
  • Elbe-Maxi-Tour
  • Tour4You / Surprice Tour

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